Zu Beginn des Jubiläumsjahres war der diesjährige Neujahrsempfang der Startschuss für ein umfangreiches Jahresprogramm, das sich die Abteilungen und der Verein vorgenommen haben.

Vereinsvorstand Jürgen Kolb streifte in seiner leidenschaftlichen Ansprache die Historie unseres Vereines, der am 14. Juni 1890 als Turnverein im Gasthaus Hirsch (auch das ist schon Historie) gegründet wurde. Nach vielen Zusammenschlüssen, Umbenennungen, Auflösungen und letztendlich der Fusion zwischen der TSG mit der Eintracht 2002 ist unser Sportverein der größte Verein in Plankstadt. Beim Ehrenmitgliedernachmittag im November

wird auf die 125 Jahre Vereinsgeschichte ausführlich eingegangen und wichtige Meilensteine der Vereinsgeschichte besonders beleuchtet werden. Neben zahlreichen sportlichen Erfolgen in den Abteilungen ragt Jonas Maier heraus, der mit seiner Nationalmannschaft Jugendeuropa – und Weltmeister im Handball wurde. Natürlich spielt so ein Talent nicht mehr bei uns, aber er stammt aus unserer Jugend.

Zahlreiche Renovierungen und Bauarbeiten wurden 2014 ausgeführt.

Das komplette Umfeld des Trainingsrasenplatzes wurde eingeebnet, eingesät und hergerichtet, sodass die kontinuierlichen Pflegearbeiten, die der Verein leisten muss, optimiert werden können.

Beim Vereinsheim musste das Flachdach renoviert werden. Eine umfangreichere Komplettsanierung war aus Kostengründen nicht möglich.

Jürgen Kolb freut sich auf ein tolles Jubiläumsjahr, das am 27. Juni 2015 als großes zentrales Fest gefeiert wird, und sicherlich den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildet. Alle Teilnehmer, alle Abteilungen mit ihren Jugendlichen sollen dann einheitliche T-Shirts tragen, und auf einem großen Bild abgelichtet werden.

Er sprach dann einen ganz wichtigen Punkt an, als er vom Kunstrasenplatz der Partnergemeinde Castelnau-Le-Lez schwärmte, den unsere Fußballjugend bei einem Besuch im Juni testen durfte, und dies mit dem Wusch verband, dass sich bezüglich der Sporteinrichtungen und des Sportgeländes bald was tun muss.

Es geht hier nicht nur um die TSG-Eintracht, es geht auch darum, was Plankstadt in Zukunft seinen Bürger bietet. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, unsere Wünsche formuliert, und warten gespannt was im von der Gemeinde in Auftrag gegebenen und mittlerweile vorliegenden Gutachten steht“.

Bürgermeister Schmitt, betonte in seinen anschließenden Grußworten, dass er zum ersten Mal bei der TSG-Eintracht spricht. Dabei lobte er die vielen Sportangebote, und „die Weitsicht des Vereins, der bereits heute die Anforderungen von morgen erkennt“.

Auch er bestätigte den Eingang des Gutachtens, das demnächst vorgestellt wird, sprach von (noch) unterschiedlichen Meinungen des Gemeinderates, und hofft auf eine realisierbare zeitnahe Lösung.

Hans-Dieter Böhm, gratulierte für die IG Vereine, und überreichte inhaltsreiche Kuverts

vieler Plankstädter Vereine. „Die TSG-Eintracht stehe für „ gesund alt werden“ und „ sie ist ein wesentlicher Bestandteil im Plankstadter Vereinswesen“. Er zeigte sich angesichts der offiziellen Aussage von Bürgermeister Schmitt für „eine große Unterstützung“ zuversichtlich für die Zukunft des Vereines.“

Es wechselten sich nun schwungvolle Lieder des Musikvereines und der Chorgemeinschaft mit den obligatorischen Ehrungen langjähriger Mitglieder ab.

Die gelebte Fusion zeigte sich dann symbolisch, als Karl Schleich ein Urgestein der Eintracht der auch in vielen Funktionen tätig war, und Erich Balk, der bei der TSG jahrzehntelang aktiv war, für jeweils 60-jährige Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet wurden, und beide vom Nachfolgeverein der TSG-Eintracht Plankstadt geehrt wurden.

Jürgen Kolb dankte anschließend noch ganz besonders Thea Fritz, der Vorsitzenden des Hausfrauenbundes, die seit nunmehr 25 Jahren mit ihren Damen immer wieder für die kulinarischen Köstlichkeiten sorgt. Man kann ihnen wirklich nur höchste Anerkennung zollen, für die geleistete Arbeit in all den Jahren. Denn auch in diesem Jahr hatten sie

über 1200 Häppchen für den anschließenden Empfang vorbereitet.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden noch viele Meinungen ausgetauscht, es wurde viel diskutiert, und viele Gespräche rundeten diese erste große Veranstaltung des Jubiläumsjahres ab.

Karl-Heinz Engelhardt